Zum Hauptinhalt wechseln

Mit dir gemeinsam erreichen wir unser Ziel: 35 Stunden sind genug!

Die Betriebsrätinnen und Betriebsräte zahlreicher Gesundheits-, Sozial- und Pflegeeinrichtungen kämpfen bereits seit Jahr(-zehnten) für eine kürzere Arbeitswoche. Gemeinsam wollen sie mit der Gewerkschaft für Privatangestellte, Druck, Journalismus Papier sowie der Partnergewerkschaft vida die 35-Stunden-Woche bei den jährlichen Gehaltsverhandlungen durchsetzen. 

Eine Arbeitszeitverkürzung bei gleichbleibendem Gehalt bedeutet mehr Zeit zur dringend benötigten Erholung der Vollzeitangestellten. Teilzeitbeschäftigte profitieren in Form einer ordentlichen Gehaltserhöhung, denn sie arbeiten bereits weniger als 38 Stunden pro Woche.

Aber warum fordern die Beschäftigten der Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereiche überhaupt eine Arbeitszeitverkürzung? Die Angestellten müssen mehr und mehr Arbeit in immer kürzeren Zeiträumen verrichten. Eine gründliche Versorgung der PatientInnen und KlientInnen ist damit oftmals nicht mehr möglich. Dadurch leiden die verantwortungsbewussten MitarbeiterInnen unter körperlichem und vor allem emotionalem Stress. Mehr Freizeit zur Erholung ist für ein gutes Leben daher unumgänglich! Die Realität sieht aber anders aus und daher haben viele MitarbeiterInnen weniger Zeit für Familie, Freunde oder Freizeitaktivitäten. Wer darauf nicht verzichten möchte oder kann, ist aktuell dazu gezwungen sich eine Arbeitszeitverkürzung zu erkaufen. Nämlich in Form von Teilzeitarbeit, die geringer entlohnt wird als Vollzeitarbeit. In unseren Branchen trifft das vor allem Frauen, die damit auf (Lebens-)einkommen und ein selbstbestimmtes Leben verzichten.

Damit ist jetzt genug! Die Arbeitszeitverkürzung ist die Top-Forderung bei den diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen. Mehr Zeit für Familie und Freunde. Ein höheres Einkommen. Ein gesunder Körper und Geist. Für sich selbst, für die Familie und natürlich für die PatientInnen. Warum das im ureigensten Interesse der ArbeitgeberInnen liegt? Schließlich sind sie für das Wohlergehen ihrer MitarbeiterInnen und PatientInnen verantwortlich.

Bitte unterstütze unsere gemeinsamen Forderungen, denn nur gemeinsam sind wir stark!