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GPA-djp fordert den Beginn von raschen Verhandlungen ein

Verzögerungstaktik von Fachverband wird nicht akzeptiert

Tim Reckmann, pixelio.de

Der Fachverband Druck hat uns am 20. Juli 2017 bei einem ersten Grundlagengespräch mitgeteilt, dass man noch kein Verhandlungsmandat für einen bundesweiten Kollektivvertrag von den Landesfachgruppen erhalten hat und mit den notwendigen Beschlüssen aus den Bundesländern erst im Oktober zu rechnen ist.

Wir haben als GPA-djp bei diesem Gespräch schon darauf hingewiesen, dass die vorgelegte Zeitspanne für den Beginn von Verhandlungen zu lange ist und von den FunktionärInnen so nicht akzeptiert werden wird. Gleichzeitig haben wir die Fachgruppe Druck aufgefordert, sofort dafür Sorge zu tragen, dass es zu keinen Verschlechterungen bei den Entgelt- und arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen der Beschäftigten auf betrieblicher Ebene kommt.
Nachdem wir nach wie vor von solchen Verschlechterungen erfahren, sind wir zum Handeln gezwungen um diesen für uns unhaltbaren Zustand zu beenden.

Wir haben jetzt den Fachverband aufgefordert, mit einem zügigen und konstruktiven Verhandlungsprozess am 5. oder 6. September 2017 zu beginnen. Als Termin für die Bestätigung haben wir den 18. August 2017 gesetzt.

Sollten wir bis 18. August vom Fachverband keine positive Bestätigung für den Beginn von Verhandlungen über einen österreichweiten Kollektivvertrag erhalten, werden wir mit dem im WB-08 Präsidium beschlossenen weiteren Maßnahmen beginnen.

Wir bitten aber um Verständnis, dass diese Maßnahmen vorerst noch nicht breit gestreut werden können.

Auch werden wir mit Delegationen bei den Landesgruppen Druck in den Bundesländern vorstellig werden und die rasche Abtretung des Verhandlungsmandates an die WKÖ einfordern.

Eingeloggte Mitglieder können den Brief an den Fachverband downloaden.

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