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KV-Abschluss Diakonie 2017: Plus 1,3 Prozent für Beschäftigte

Am Mittwoch, den 1. Februar, konnten die Kollektivertragsverhandlungen für die Diakonie Österreich erfolgreich abgeschlossen werden. Die Löhne und Gehälter steigen um 1,3 Prozent. Bei der Anrechnung von Karenzzeiten und Familienzeiten wurden Verbesserungen erzielt.

Konkret werden alle KV-Löhne und KV-Gehälter, sowie Ist-Löhne und Ist-Gehälter, die Lehrlingsentschädigungen sowie alle Zulagen und Zuschläge um 1,3 Prozent angehoben.

"Eine deutliche Verbesserung gibt es bei der Anrechnung von Karenz- und Familienzeiten. "Der Papamonat ist ab sofort als Rechtsanspruch im Kollektivvertrag verankert, mit Kündigungsschutz und voller Anrechnung auf alle Ansprüche im Ausmaß von bis zu 31 Tagen", freut sich Michaela Guglberger, vida-Fachbereichssekretärin für Soziale Dienste.

Karenzzeiten ab 1. Februar 2017 werden künftig im Ausmaß von bis zu 34 Monaten angerechnet, betont Reinhard Bödenauer, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter der GPA-djp: "Damit konnten wir die volle Anrechnung der Kinderkarenzzeiten auf alle arbeitsrechtlichen Ansprüche durchsetzen. Davon profitieren besonders die zahlreichen teilzeitbeschäftigten Frauen mit betreuungspflichtigen Kindern, die wir in der Diakonie haben. Aus frauenpolitischer Sicht ist hiermit ein wichtiger Schritt gelungen!"

Der Abschluss im Überblick

  • 1,3 % Erhöhung auf KV- und Ist-Löhne und -Gehälter, alle Zulagen und Zuschläge
  • Anrechnung des 3ten KARENZJAHRS auf alle Ansprüche nach KV
  • redaktionelle Anpassungen bei Geltungsbereich und Zulage Sonderkindergartenpädagogin
  • verpflichtende Arbeitsgruppe zu GuKG

Vom Kollektivvertragsabschluss profitieren über 5.000 Angestellte und ArbeiterInnen der Diakonie Österreich. Der Abschluss ist mit 1. Februar 2017 in Kraft getreten.

 

 

18.01.2017 - Start der Verhandlungen Diakonie

Forderungsübergabe am 10.11.2016

Die Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter haben ihre Forderungen am 10.11.2016 ausgetauscht.

Die Verhandlungen starten am 06.12.2016, in Wien.