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Kollektivvertrag-Sozialwirtschaft: Solidaritätsbekundungen

Vielen Dank für Eure Solidarität!

Wir freuen uns über folgende Solidaritätsbekundungen im Rahmen der Protestmaßnahmen zur SWÖ-KV-Verhandlung:

ÖGB/ARGE-FGV unterstützt Forderungen der Beschäftigen in der Sozialwirtschaft

18.02.2019
 

„Täglich leisten die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft Schwerstarbeit um die bestmögliche Pflege und Betreuung zu gewährleisten. Sie brauchen dringend ein gutes Einkommen und kürzere Arbeitszeiten“, stellt der Vorsitzende der ÖGB/ARGE-Fachgruppenvereinigung für Gesundheits- und Sozialberufe (ÖGB/ARGE-FGV) Josef Zellhofer klar und sichert den verhandelnden Gewerkschaften GPA-djp und vida die volle Unterstützung zu.
 

Solidaritätsbekundung des Wirtschaftsbereiches ORF & Töchter:

15.02.2019


Was täten wir ohne Euch?
Ihr – die Kolleginnen und Kollegen in den Pflege- und Sozialbereichen  – seid eine unverzichtbare Stütze für viele Menschen in diesem Lande. Gerade in Zeiten, in denen Neoliberalismus und Sozialdarwinismus durch diese rechtskonservative und rechtspopulistische Regierung fröhliche Urständ´ feiern, brauchen wir Euch dringender denn je.
Daher habt Ihr unsere volle Unterstützung und Solidarität in Eurem Arbeitskampf für gerechte Entlohnung und bessere Arbeitsbedingungen!
 
Gerhard Moser
Vorsitzender der gewerkschaftlichen Interessenvertretung für die MitarbeiterInnen im ORF und seinen Töchterbetrieben

 

Solidaritätsbekundung des Angestelltenbetriebsrates der BUWOG Group GmbH:

15.02.2019

„Wenn man von den Leuten Pflichten fordert und ihnen keine Rechte zugestehen will, muss man sie gut bezahlen.“
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)


Wir, der Angestelltenbetriebsrat der BUWOG Group GmbH stehen geschlossen hinter dem Gesundheits- und Sozialbereich und Euren berechtigten Forderungen, da Eure Arbeit unserer Ansicht nach die große und essentielle Stütze unserer Gesellschaft darstellt.

Gesundheit als wertvollstes Gut unserer Zeit, Betreuung unserer Kinder, die die Zukunft unserer Gesellschaft darstellen, Betreuung und Pflege der älteren Generation, die einen würdigen und lebenswerten Umgang verdienen.

Ein Bereich der alle betrifft, der alle etwas angeht und der leider viel zu selten die Beachtung bekommt, die er eigentlich verdient hätte.

Eure Leistungen und Euer Einsatz sind eigentlich unbezahlbar, und daher sind wir für eine spürbare Anpassung der Gehälter, sodass Euch finanziell auch die Anerkennung und Wertschätzung zukommt, die Ihr für Euren wertvollen Beitrag an unserer Gesellschaft verdient.

Solch ein Sozialsystem zu haben ist keine Selbstverständlichkeit, und wir alle müssen es als Gemeinschaft auch weiter hochheben und vor allem auch gemeinsam tragen und stützen.

Glück auf!


Markus Sperber

Angestellenbetriebsrat BUWOG Group GmbH

 

Solidaritätsbekundung des Vorsitzenden der IG Professional:

15.02.2019


Liebe ArbeitnehmerInnen und BetriebsrätInnen der Sozialwirtschaft Österreich!


Im Namen der IG Professional möchte ich hiermit unsere Solidarität aussprechen!
Kämpft auf jeden Fall weiter um eure höchstverdiente Wertschätzung in vollen Umfang (Bessere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, mehr geblockte Erholungszeiträume, etc.) für die tägliche erbrachte Leistung zu erhalten!
Jeder Einzelne eurer Widersacher sollte mal bedenken, in welcher Form er schon eure Leistung genutzt hat bzw. evtl. mal nutzen wird. (Kinderbetreuung, Krankenbetreuung, Fach-, Sozial- und Behindertenbetreuung!)
Ich stehe mit auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen voll hinter euch und euren Forderungen.
Auf keinen Fall locker lassen, es muss unbedingt was Positives geschehen!


Gerald Eberl
Betriebsrat der Angestellten
Bundes- und Regionalvorsitzender der IG Professional

 

Solidaritätsbekundung des Verhandlungsteams der privaten Bildungseinrichtungen (BABE):

15.02.2019

Liebe KollegInnen!
 
Die Arbeit, welche ihr in der Sozialwirtschaft in der Beratung, Begleitung, Betreuung und Pflege von anderen Menschen leistet, ist ein wesentlicher Beitrag für eine gut funktionierende Gemeinschaft.  Ohne PflegerInnen, KinderbetreuerInnen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen und die zahlreichen anderen Berufsgruppen im Sozialbereich würde vieles in unserer Gesellschaft nicht funktionieren. Eure Arbeit ist mehr wert! Sie ist viel mehr wert, als das, was ihr als Gegenleistung dafür erhaltet. Deswegen sind eure Forderungen keinesfalls übertrieben, sondern völlig gerechtfertigt. Es wird Zeit, dass die Gesellschaft eure Arbeit viel mehr schätzt und damit die Politik endlich ausreichend Mittel für diesen wichtigen Bereich zur Verfügung stellt.
Und euer Kampf für eine höhere Bezahlung, für fairere Arbeitsbedingungen und eine Arbeitszeitverkürzung ist nicht nur euer Kampf, sondern unser gemeinsamer Kampf für eine gerechtere Arbeitswelt. Wir unterstützen euch daher in eurem Kampf -  in unseren gemeinsamen Kampf - mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln.
 
Gemeinsam sind wir stark!
 
Das Verhandlungsteam der privaten Bildungseinrichtungen (BABE)

Senad Lacevic
Angestelltenbetriebsrat
Die Wiener Volkshochschulen GmbH

 

Solidaritätsbekundung der European Public Service Union, Brüssel:

Brüssel, 13. Februar 2019

Liebe Kollegen,


im Namen des EGÖD, des Europäischen Verbandes der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und seiner 260 Gewerkschaften mit 8 Millionen Mitgliedern, die Arbeitnehmer auch im privaten Gesundheits- und Sozialwesen organisieren, wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei den Warnstreiks. Arbeitgeber sollten mit sinnvollen Antworten auf Ihre Anforderungen kommen.
Viele Arbeiter sind heute in verschiedenen Ländern Europas im Streik, wie in Deutschland, Belgien und Portugal. Sie haben ähnliche Forderungen nach höherem Gehalt und besseren Arbeitsbedingungen. Alle wollen Respekt für ihre Arbeit. Und mit Ihnen und Ihren Kollegen in anderen Ländern machen wir deutlich: Soziale Arbeit ist mehr wert!
Gemeinsam sind wir stark.


Jan Willem Goudriaan
EGÖD Generalsekretär

 

Solidaritätsbekundung der Betriebsräte der Johanniter Tirol:

14.02.2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Liebe ArbeitnehmerInnen in der Sozialwirtschaft Österreich!

Wir MitarbeiterInnen und BetriebsrätInnen der Johanniter Tirol möchten hiermit unsere Solidarität zu den aktuellen KV-VERHANDLUNGEN zum Ausdruck bringen!

Kämpft weiter für mehr Wertschätzung der MitarbeiterInnen im Sozialbereich! Bessere Löhne, eine Reduktion der Wochenarbeitszeit und mehr Urlaubstage sind bei Eurer täglich erbrachten Leistung wirklich keine zu hohen Forderungen.

Diese Verhandlungen betreffen auch unsere gemeinsamen PatientInnen, KlientInnen und HeimbewohnerInnen. Sie haben nämlich auch erholtes, gesundes und wertgeschätztes Personal verdient! Wenn unsere Arbeit keinen Wert hat, dann verlieren auch die von uns betreuten Menschen ihren Wert in der Gesellschaft! Denn diese Menschen sind der Sinn und Kern unserer Arbeit.

Mit den besten Wünschen und Grüßen!

Im Auftrag der MitarbeiterInnen der Johanniter Tirol

Armin Braunias

Betriebsratsvorsitzender

 

Solidaritätsbekundung des Wirtschaftsbereiches 20 - Sozialversicherung:

Wien, 14.02.2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Eure Arbeit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Umso selbstverständlicher verdient ihr faire Arbeitsbedingungen und eine angemessene Entlohnung. Daher unterstütze ich und unser WB20 Euch in Eurem gerechten Kampf um das oben Angeführte. Wir werden Euch in jeder Weise unterstützen um Eure berechtigten Anliegen durchzusetzen.

Glück auf

Mag. Michael Aichinger

Betriebsratsvorsitzender Wiener Gebietskrankenkasse, Vorsitzender des Wirtschaftsbereiches 20 - Sozialversicherung

 

Solidaritätsbekundung der Heimhilfe der neuseeländischen Gewerkschaft E tū:

Sending solidarity and warm greetings to striking GPA-djp care sector members from E tū members in the home support sector here in New Zealand! Together we are stronger and we are with you 100% for justice and good jobs for care workers everywhere!

 

Solidaritätsbekundung der Abgeordneten zum Nationalrat Daniela Holzinger-Vogtenhuber BA:

Wien, 12.02.2019

Lieber Kollege BGF Dürtscher!
Liebe Kolleginnen und Kollegen aus der Sozialwirtschaft!

Ich erkläre mich mit Eurem mutigen Streik solidarisch! Denn es ist gut, dass von den Beschäftigten im Sozial- und Pflegebereich eigene, selbstbewusste Forderungen für die Kollektivvertragsverhandlungen erhoben werden. Und ich finde es auch richtig, verantwortungsvoll dafür zu kämpfen.

Verbesserungen bei der Pflege und im Sozialbereich dürfen nicht auf dem Rücken der Beschäftigten erreicht werden. Ganz im Gegenteil: sich um andere Menschen zu kümmern, ihnen zur Seite zu stehen, braucht höchste gesellschaftliche Anerkennung. Und diese drückt sich nun mal in Geld – das bedeutet eure Forderung nach mehr Lohn - und in guten Arbeitsbedingungen aus.

Wie ihr vielleicht wisst, habe ich mehrfach BMin Hartinger-Klein und die Bundesländer aufgefordert, mehr Geld für Personal zur Verfügung zu stellen. Eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich ist nur dann möglich, wenn die öffentliche Hand dies auch will.

Wenn die Bundesministerin ein aufeinander Zugehen der Verhandlungspartner einfordert, dann bitte ich sie nun, einen Schritt im Sinne der Beschäftigten und der PatientInnen zu machen und für die Sozialwirtschaft die Voraussetzungen für Verbesserungen zu schaffen.

Ich bedanke mich für euren Mut, und versichere euch, dass ihr auf meine und unsere Unterstützung zählen könnt!

Mit lieben Grüßen!

Daniela Holzinger-Vogtenhuber BA
Abgeordnete zum Nationalrat
Parlamentsklub JETZT

 

Erkläre auch du dich solidarisch und unterstütze unsere Forderungen!