Rechtsschutz: 198 Millionen Euro für Mitglieder erkämpft

Die Corona-Krise hatte erheblichen Einfluss auf die Rechtsschutztätigkeit der Gewerkschaft GPA im vergangenen Jahr. Mehrere Lockdowns und sonstige wirtschaftliche Beschränkungen sind trotz staatlicher Unterstützung und der Möglichkeit der Kurzarbeit nicht spurlos an den Unternehmen vorbeigegangen.
Zahlreiche Sozialpläne
Die Folge waren zahlreiche Umstrukturierungsmaßnahmen begleitet von Sozialplänen. In insgesamt 56 Sozialplänen konnten für betroffene ArbeitnehmerInnen 176 Mio. Euro erstritten werden.
Der Rechtsschutz der Gewerkschaft GPA beinhaltet ebenso kostenlose Rechtsberatung, Interventionen im Betrieb sowie die Vertretung vor Gerichten, insbesondere den Arbeits- und Sozialgerichten und Behörden.
Über 100.000 Kurzarbeitsanträge
Auch die Kurzarbeit war und ist ein Thema, das die Gewerkschaft GPA beschäftigt hat und noch immer beschäftigt. Allein im Jahr 2020 haben die MitarbeiterInnen der GPA insgesamt 104 857 Kurzarbeitsanträge überprüft und laufend Beratung angeboten.
Was Gerichtsverfahren betrifft, wurden COVID-19-bedingt viel weniger Verhandlungen ausgeschrieben als üblich. Deshalb ist es 2020 zu Verfahrensverzögerungen gekommen, was den vergleichsweise geringen gerichtlich erstrittenen Betrag von 3,7 Millionen Euro erklärt.
Die zahlreichen Sozialpläne und die Geldsumme, welche mit Hilfe der Gewerkschaft GPA erkämpft wurden, zählen als wirksame Schadensbegrenzung für die Betroffenen und sollen diesen Perspektiven für einen Neustart bringen. Sie zeigen, wie wichtig eine effiziente gewerkschaftliche Vertretung gerade in Krisenzeiten ist.
Deine Gewerkschaft GPA setzt sich neben höheren Gehältern und besseren Arbeitsbedingungen auch auf politischer Ebene für die Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein.
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