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Der Weg aus der Krise für ein gerechtes Europa

Wir haben uns im EU-Parlamentsausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten ein sehr ehrgeiziges Ziel gesetzt: Ein Europa, aufgebaut auf sozialer Fairness und Gerechtigkeit! Wir wollen ein Europa, das nicht in erster Linie für die großen Unternehmen und Millionäre da ist, sondern für alle Menschen. Für eine gute Lebensqualität ist es notwendig frei von Sorge und Angst zu sein. Ein europäischer Mindestlohn ist ein ganz wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung. Jeder der in Europa Vollzeit arbeitet, muss genug verdienen, um die eigene Familie ernähren und die Wohnkosten bezahlen zu können.

Die Krise hat auch auf das Leben junger Menschen einen großen Einfluss. Die Arbeitslosigkeit junger Erwachsener und jener, die gerade erst ihre Ausbildung abgeschlossen haben, ist stark angestiegen. Ein soziales Europa nach unseren Vorstellungen, darf auch auf sie nicht vergessen. In unserem Europa kämpfen wir dafür, dass Männer und Frauen endlich für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn verdienen. Wir kämpfen für leistbares Wohnen, für erstklassige Gesundheitsversorgung und lebenslanges Lernen für jene, die es sich wünschen. Für den wirkungsvollen Weg aus der Krise braucht es einen gerechten und sozialen Wandel Europas.

Langfristig zu denken, heißt aber auch auf die Klimakrise und die fortschreitende Digitalisierung nicht zu vergessen. Neue Jobs müssen einerseits gut bezahlt sein und ein gerechtes Arbeitsverhältnis garantieren und gleichzeitig mit unseren Klimazielen vereinbar sein. Wir müssen die Fortschritte in der Technologie nutzen und gleichzeitig sicherstellen, dass neue Erfindungen gut geregelt sind. Wir sind uns bewusst, dass wir ein sehr ehrgeiziges Ziel verfolgen. Gleichzeitig dürfen wir aber im Kampf für ein gerechtes, nachhaltiges und zukunftsfähiges Europa nie zurückstecken!