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GPA-djp: Solidarität mit Fujitsu-Beschäftigten in Großbritannien

Der japanische Groß-Konzern Fujitsu beschäftigt in Großbritannien rund 10.000 Menschen. Unter anderem bietet er IT-Dienstleistungen für die britische Regierung und andere Konzerne an. Fujitsu konnte im letzten Jahr einen satten Gewinn verzeichnen. Ein Direktor bekam sagenhafte 1.448 Millionen Pfund im Jahr. Die Steuerleistung des Unternehmens belief sich jedoch auf 0 %.

Nun plant Fujitsu, 1.800 Arbeitsplätze in Großbritannien zu streichen. Um den Kündigungsschutz zu senken, wurde die lokale Gewerkschaftsvertretung aufgekündigt – damit gelten nicht die besseren, ausverhandelten Standards, sondern die niedrigeren gesetzlich vorgeschriebenen Kündigungsbestimmungen.

Proteste in Großbritannien

Die Mitglieder der Gewerkschaft Unite haben sich für einen Streik sowie für einen Aktionstag am 28. Februar ausgesprochen. Sie protestieren gegen die Arbeitsplatzkürzung, kürzlich vorgenommene Pensionskürzungen und den Gender-Pay-Gap von 16 %. Zudem treten sie für eine Ausweitung der nationalen Gewerkschaftsanerkennung und für höhere Löhne bei Fujitsu ein.

Die GPA-djp solidarisiert sich in einem Schreiben mit den Aktivitäten von Unite und den Fujitsu-Beschäftigten in Großbritannien.

#FujitsuFightback