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"Kann ich den Techniker sprechen?"

Was es jetzt braucht, damit die IT-Branche (wieder) weiblich wird.

Gernot Tockner

Dieser Artikel von Barbara Lavaud erschien zuerst in der Online-Ausgabe der KOMPETENZ

In der IT-Branche sind Frauen in Österreich unterrepräsentiert. Weil Technik eben nichts für Frauen ist? Die Interessengemeinschaft IT in der Gewerkschaft GPA hat sich die Hürden näher angesehen und nachgefragt, was sich ändern muss, damit die Tech-Branche weiblicher wird.

„Womit Frauen in der IT Branche kämpfen müssen“, unter diesem Titel brachte die Interessengemeinschaft (IG) IT in der Gewerkschaft GPA eine neue Broschüre heraus. Darin wird auf der Basis einer Umfrage die Branche auf die fehlende Fairness und die Einkommensschere durchleuchtet.

Die IG IT versteht sich als Kompetenznetzwerk für alle IT-Spezialist:innen. Die ausführliche Umfrage, an der 353 Personen teilnahmen ergab, dass die IT-Branche gute Jobs biete und fortschrittlich, innovativ und zukunftsorientiert sei. Viele wiesen auf die gute Bezahlung hin, oft werden auch flexible Arbeitsplätze geboten. „Das sind sehr hilfreiche Voraussetzungen für Frauen, die ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben anstreben“, findet Sandra Steiner, Bundesfrauenvorsitzende und stv. Vorsitzende der Gewerkschaft GPA sowie Betriebsratsvorsitzende beim IT-Dienstleister Eviden Austria GmbH.

Doch der Tech-Sektor hat leider auch Kehrseiten: Die Branche sei eine Männerdomäne, so der Tenor, in der eine ‚Nerdkultur‘ vorherrsche. „Dieser Aspekt wird vor allem von Männern kritisiert“, sagt Cornelia Krautstingl, Vorsitzende der Interessengemeinschaft IT in der Gewerkschaft GPA. „Den Männern wäre es mehrheitlich durchaus wichtig, mehr Frauen in die IT zu bringen!“

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