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Auch Bankangestellte von Coronakrise betroffen

"Das reibungslose Funktionieren des Kreditsektors ist für die derzeitige Krisensituation essentiell. Nicht vergessen werden darf dabei auf die tausenden Bankangestellten, die dies derzeit unter höchstem Einsatz gewährleisten", erklärt die Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), Barbara Teiber.

Sicherheitsvorkehrungen im Kundenverkehr

Ein Rundruf unter den Betriebsräten in den Bankinstituten zeigt, dass in jenen Bereichen, in denen dies möglich ist, auf Homeoffice umgestellt wurde. Im direkten Kundenverkehr wurden auch bereits weitgehende Sicherheitsvorkehrungen (zusätzliche Securities, Plexiglaswände, Desinfektionsmittel) getroffen. Es ist auch sehr zu begrüßen, dass die meisten Banken die Öffnungszeiten bereits reduziert haben.

Besetzung vor Ort weiter notwendig

"Trotz aller Möglichkeiten, Bankgeschäfte online oder telefonisch abzuwickeln und entsprechender Appelle an die KundInnen, ist eine personelle Besetzung vor Ort in den Filialen weiter notwendig. Insbesondere zum Monatswechsel ist wieder mit einer vermehrten KundInnenfrequenz zu rechnen. Für die tausenden Kolleginnen und Kollegen in den Bankfilialen, die derzeit unter erschwerten Bedingungen systemrelevante Tätigkeiten verrichten, fordern wir eine Corona-Zulage, die auch entsprechend steuerfrei behandelt werden soll", sagt der Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs Finance in der GPA-djp und Zentralbetriebsratsvorsitzende der Oberbank, Wolfgang Pischinger.