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Scharfe Kritik an Vorarlberger Landesregierung für Einsparungspläne im Sozial- und Gesundheitsbereich

"Nachdem die Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich in der Krise unsere Gesellschaft am Laufen gehalten haben, will Schwarzgrün in Vorarlberg nun genau dort kürzen. Das ist nicht nur eine Unverschämtheit, es zeigt auch, dass diese Landesregierung offenbar nicht lernfähig ist", so Barbara Teiber, Bundesvorsitzende der Gewerkschaft GPA-djp.

Kein Lerneffekt für schwarzgrüne Landesregierung

"Die gesamte Bevölkerung hat begriffen, wie wichtig die Sozial-und Gesundheitsberufe sind. In der schwarzgrünen Landesregierung in Vorarlberg dürfte dieser Lerneffekt noch nicht eingetreten sein", sagt Teiber. Die Gewerkschafterin erklärt: "Österreichweit gibt es für die Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich eine Corona-Prämie. In Vorarlberg wollen die Arbeitgeber und die Landesregierung das nicht bezahlen. Stattdessen wurde eine Nulllohnrunde für 2021 in den Raum gestellt. Das wird es mit uns sicher nicht spielen."

Gerechtigkeit für 7.700 Beschäftigte gefordert

"Es braucht Gerechtigkeit für die 7.700 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich in Vorarlberg. Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in dieser Branche ist. Hier den Sparstift anzusetzen ist der völlig falsch Weg. Stattdessen sollte in diesen Bereich investiert werden", so Bernhard Heinzle, Geschäftsführer der GPA-djp Vorarlberg.