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Plus 10 Prozent in der Papierindustrie

HR, APA

Die Beschäftigten in der österreichischen Papierindustrie haben Grund zur Freude: In den Kollektivvertragsverhandlungen konnte sich deine Gewerkschaft GPA gemeinsam mit der Gewerkschaft PRO-GE mit den Arbeitgebern auf eine deutliche Erhöhung der Löhne und Gehälter einigen. Ab dem 1. Mai werden die KV-Mindestlöhne und -gehälter um 10 Prozent angehoben, während die Ist-Löhne und -Gehälter um mindestens 9,8 Prozent steigen werden, wobei die  Erhöhung mindestens 280 Euro betragen muss. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die niedrigsten Einkommen damit eine Erhöhung von bis zu 15,09 Prozent erhalten werden.

Dieser Abschluss stellt nach der erfolgreichen Einigung in der Elektro- und Elektronikindustrie am Vortag den zweiten erfolgreichen Abschluss in der industriellen Frühjahrslohnrunde dar. "Wir haben trotz wirtschaftlich fordernder Zeiten einen hervorragenden Abschluss erzielt, der deutlich über der Inflationsrate liegt und die Kaufkraft stärkt", resümiert Walter Kogler, der für deine Gewerkschaft GPA den Kollektivvertrag verhandelt hat.

Lehrlingseinkommen, Reiseaufwandsentschädigungen und Schichtzulagen

Neben den Lohn- und Gehaltserhöhungen werden auch die Lehrlingseinkommen um 10 Prozent erhöht. Die kollektivvertraglichen Reiseaufwandsentschädigungen werden um 10 Prozent angehoben und Schichtzulagen für die 2. und 3. Schicht werden ebenfalls angehoben. Der Abschluss hat eine Laufzeit von 12 Monaten und tritt am 1. Mai 2023 in Kraft.

Diese positive Nachricht für die Beschäftigten in der Papierindustrie ist ein wichtiger Schritt für eine faire Entlohnung und stärkt die Kaufkraft in schwierigen Zeiten. Deine Gewerkschaft GPA setzt damit ein Zeichen für eine gute Entlohnung in der österreichischen Industrie.