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Betriebsräte-Aktion vor dem Schloss Puchberg

Verhandlungen zum Caritas-KV

Vor der KV-Verhandlungsrunde der Caritas am 16. Juni im Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels zeigten BetriebsrätInnen namens der rund 15.000 Beschäftigten den Arbeitgebern mit einer Aktion, worum es bei diesem Abschluss geht: um eine Verkürzung der Arbeitszeit, die den vielen Teilzeitbeschäftigten eine merkliche Lohn- bzw. Gehaltserhöhung bringen würde.

Davon ist man allerdings weit entfernt, boten doch die Arbeitgeber zuletzt einen „Zwischenabschluss“ mit einer fragwürdigen „Wahlfreiheit“ für Arbeitszeitverkürzung ab 1.1.2022. BetriebsrätInnen und Gewerkschaft fordern die Arbeitgeber in der Caritas auf, auch ihren Beschäftigten jenen Abschluss zu ermöglichen, den die Sozialwirtschaft Österreich sowie die Diakonie in diesem Frühling geschafft haben.
Mittelfristig bleibt die Forderung einer 35-Stunden-Woche selbstverständlich aufrecht.

„Es muss endlich Schluss sein mit dem Taktieren, die Beschäftigten brauchen eine ordentliche Gehaltserhöhung und eine Arbeitszeitverkürzung“, fordert Andreas Stangl, Geschäftsführer der GPA-djp OÖ.

Bei der Aktion versammelten sich die BetriebsrätInnen mehrerer Einrichtungen der Caritas vor dem Ort, an dem die nächste Verhandlungsrunde stattfand. Sie präsentierten Fotos vieler Beschäftigter, um zu verdeutlichen, dass es um jeden einzelnen Mitarbeiter geht.