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„Die Arbeit in Pflege, Gesundheit und Sozialbereich ist mehr wert!“

Öffentliche Betriebsversammlung von Jugend am Werk, LebensGroß, Odilieninstitut und Volkshilfe Steiermark

Die zweite Verhandlungsrunde für die 130.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich (Sozialwirtschaft Österreich) wurde von den Gewerkschaften GPA und vida nach Erhalt des Arbeitgeberangebots in der Höhe von 2,5 Prozent auf zwei Jahre unterbrochen. Das entspricht lediglich 1,25 Prozent pro Jahr.

Gewerkschaften erhöhen den Druck

Die Gewerkschaften erhöhen den Druck nun deutlich durch Betriebsversammlungen und Kundgebungen. An die 20.000 Beschäftigte in der Steiermark sind in diesem gesellschaftlich äußerst wichtigen Arbeitsbereich tätig und haben sich eine Aufwertung ihrer Arbeit verdient, die sich insbesondere auch in einer fairen Erhöhung der Gehälter niederschlagen muss.

Gemeinsame öffentliche Betriebsversammlung

Aus diesem Grund fand heute am 21.11.2025 im Incafé in Graz eine öffentliche Betriebsversammlung von Jugend am Werk, LebensGroß, Odilieninstitut und Volkshilfe Steiermark statt. Die Betriebsratsvorsitzenden der einladenden Betriebe konnten im randvollen Incafé knapp hundert Beschäftigte begrüßen, die auch eine entsprechende Resolution der Gewerkschaften GPA und VIDA einstimmig beschlossen.

Versorgung der Bevölkerung in Gefahr

"Wenn man die Kolleg:innen nicht dementsprechend entlohnt, können sie sich den Job nicht mehr leisten, dann haben wir noch weniger Personal und die Versorgung der Bevölkerung in Österreich ist in Gefahr!", mahnt Beatrix Eiletz, BRV der Volkshilfe Steiermark und Spitzenverhandlerin im SWÖ-KV. Gemeinsam mit Verena Feiel, Patrick Jauk, Robert Irmler und Günther Holzer schwörte sie die anwesenden Kolleg:innen auf komplizierte Verhandlungen ein: "Diesmal könnte es länger dauern, stärkt uns den Rücken, es geht um euer Gehalt!"