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Beschäftigte im Kindergarten brauchen einen Kollektivvertrag!

Deine Gewerkschaft kämpft für bessere Arbeitsbedingungen

Daniel Novotny

Momentan gilt für viele Kindergärten kein Kollektivvertrag, sondern sie werden nach dem sogenannten Mindestlohntarif entlohnt. Sie haben damit einige Nachteile gegenüber einem starken Kollektivvertrag.

Deine Gewerkschaft GPA setzt sich deshalb dafür ein, dass sie den Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich anwenden. Für die Beschäftigten in der Kinderbildung hält der Sozialwirtschafts-Kollektivvertrag viele Verbesserungen bereit, sagt Barbara Teiber, Vorsitzende deiner Gewerkschaft GPA: „In der Sozialwirtschaft gilt statt der 40-Stunden-Woche die 37-Stunden-Woche, es gibt früher mehr Urlaub, geregelte Vorbereitungszeiten und Regelungen für Fortbildungen, Supervision, Sabbatical und Altersteilzeit. Um all das fallen die Kolleginnen und Kollegen derzeit um. Die gerade laufenden Verhandlungen zum Finanzausgleich wären eine gute Gelegenheit, das zu ändern.“

Der Finanzausgleich ist eine Vereinbarung zwischen der Republik Österreich und den Bundesländern zur Aufteilung der Steuergelder. Deine Gewerkschaft GPA fordert, dass vom Bund ausreichend Geld zur Verfügung gestellt wird, dass in der Kinderbildung der Sozialwirtschafts-Kollektivvertrag angewendet werden kann.