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Digitalisierung

Gerade in frauendominierten Branchen wie Handel, Pflege oder im Bankenwesen sind Veränderungen von Arbeitsprozessen und Tätigkeitsfeldern durch die Digitalisierung unübersehbar.

Digitalisierung

Viele Branchen, in denen der Frauenanteil besonders hoch ist, sind besonders von neuen Entwicklungen betroffen. Während Digitalisierung die Nachfrage nach Routinetätigkeiten reduziert, erhöht sich der Bedarf an hochqualifizierten Fähigkeiten. Ein Schlüssel, um der Polarisierung gegenzusteuern und die neuen Chancen zu ergreifen, liegt in der lebensbegleitenden Weiterbildung, die noch an Bedeutung gewinnen wird. Nicht nur, um aufzusteigen oder im etablierten Beruf bleiben zu können, sondern auch um mit strukturellen Veränderungen besser mitzukommen und notfalls in neu entstehende Berufsfelder umsatteln zu können.

Weiterbildung wird für ArbeitnehmerInnen wichtiger denn je.

Gefragt sind einerseits eine stärkere Förderung von Mädchen und Frauen in technischen Ausbildungen, aber auch die Änderung von Unternehmenskulturen. Das heißt: Die gezielte Aufnahme von weiblichen Lehrlingen, Arbeitszeiten, die auch für Eltern möglich sind, bis zur Anstellung weiblicher Fach- und Führungskräfte.

Damit Frauen tatsächlich vom digitalen Wandel profitieren, braucht es daher mehr, als der Technik ihren Lauf zu lassen. Es braucht eine aktive Gestaltung in Richtung Gleichstellund der Aus- und Weiterbildung über Maßnahmen auf betrieblicher Ebene bis zur Förderung von geschlechtergerechten Arbeitszeitmodellen.