Gewerkschaft GPA trauert um Karl Dürtscher
Herr über 170 Kollektivverträge hinterlässt tiefe Lücke
Karl „Charly“ Dürtscher, Bundesgeschäftsführer und Chefverhandler der Gewerkschaft GPA ist gestern Sonntag nach schwerer Krankheit verstorben. Der Gewerkschafter war seit 1985 in der GPA tätig und seit 2018 deren Geschäftsführer.
„Mit Karl Dürtscher verlässt uns ein lieber Freund, erfahrener Kollege und aufrechter Gewerkschafter. Die österreichische Sozialpartnerschaft verliert einen verlässlichen und verbindlichen Verhandler, der sie jahrelang geprägt hat“, sagt Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA.
„Mit Karl Dürtscher verlässt uns ein lieber Freund, erfahrener Kollege und aufrechter Gewerkschafter. Die österreichische Sozialpartnerschaft verliert einen verlässlichen und verbindlichen Verhandler, der sie jahrelang geprägt hat.“
Dürtscher war GPA-Chefverhandler in der Metallindustrie sowie vielen weiteren Industrierunden und hatte etwa mit den Verhandlungen rund um die Corona-Kurzarbeit das Arbeitsleben in der Republik geprägt. Die Kollektivvertragspolitik der Gewerkschaft GPA war sein Steckenpferd, für das er unermüdlichen Einsatz bis zuletzt zeigte.
Überdies war er in verschiedenen Funktionen der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung tätig, etwa lange als stv. Obmann der Wiener Gebietskrankenkasse und als Präsidiumsmitglied der Pensionsversicherungsanstalt sowie als Mitglied des Verwaltungsrats der AUVA. Karl Dürtscher war Kammerrat in der Arbeiterkammer.