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Neuer Kollektivvertrag für Zeitungsdrucker

Die GPA und der Verband Österreichsicher Zeitungen (VÖZ) haben sich auf einen neuen Kollektivvertrag für ca. 1.600 Beschäftigte in Zeitungsdruckereien geeinigt. Damit ist der vertraglose Zustand für diesen Bereich endlich beendet.

Der Kollektivvertrag sieht neben einer Anpassung der Löhne und Gehälter auch innovative Elemente wie die leichtere Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche und ein betriebliches Bildungsmanagement vor.

Wichtiges Signal für andere Druck-Bereiche

"Für uns ist das ein wichtiger Schritt und ein Signal, dass auch in den Bereichen Rollen- und Bogendruck rasch eine neuer Kollektivvertraq zustande kommt. Das neue Regelwerk schafft Rechtssicherheit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Einigung gibt den Kolleginnen und Kollegen Zukunftssicherheit und Perspektiven", so der Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs Druck in der Gewerkschaft GPA, Michael Ritzinger.

Die Beschäftigten im grafischen Gewerbe haben seit Mai 2017 keinen neuen Kollektivvertrag, weil das Bundeseinigungsamt dem Antrag des Verbands Druck & Medientechnik, nicht länger Kollektivvertragspartner sein zu wollen, stattgegeben hatte.

Seither laufen Verhandlungen mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) über einen neuen Kollektivvertrag für die Beschäftigten der Branche. Für die Beteiligten im Zeitungsdruck übernahm nun der Verband Österreichischer Zeitungen die Zuständigkeit auf Arbeitgeberseite.