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KV-Verhandlungen 2024 in der PROPAK-Industrie gestartet

Wirtschaftsgespräch lässt schwierige Verhandlungen erwarten

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Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten in der PROPAK - Industrie Österreichs haben am 1. Februar 2024 traditionell mit einem Wirtschaftsgespräch begonnen.

Zu Beginn erörterten die Arbeitgeber die gesamtwirtschaftliche Situation der Branche und wiesen auf die äußerst schwierigen Rahmenbedingungen hin. Sowohl die Entwicklung im Wert der erzeugten Produkte als auch bei den Mengen weisen in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 ein deutliches Minus aus. Auch der Ausblick für das Jahr 2024 ist aus Sicht der Arbeitgeber düster.

Von den Arbeitgebern weiters ins Treffen geführt wurden auch, die von der Bundesregierung gewährten diversen Unterstützungen sowie die teilweise Abschaffung der kalten Progression, welche ihrer Meinung nach bei den Kollektivvertragsverhandlungen in Anrechnung gebracht werden müssen.

Danach erläuterte die Gewerkschaft das Forderungsprogramm für die ArbeiterInnen und Angestellten.

Im Besonderen wurde auf die sehr hohe Inflationsentwicklung hingewiesen, die für das Jahr 2023 gemäß Statistik Austria 7,8 Prozent beträgt.

Daher fordert die Gewerkschaft GPA Verhandlungskurie einen vernünftigen Reallohn- und Gehaltszuwachs für die Beschäftigten in der Branche.

Es wurde seitens der Gewerkschaft auch festgehalten, dass eine Anrechnung von staatlichen Unterstützungsleistungen bei Kollektivvertragsverhandlungen nicht akzeptabel ist.

Die nächsten Verhandlungsrunden finden am 7. Februar 2024 statt.