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KV-Abschluss Caritas 2017

Durchschnittlich plus 1,3 Prozent, Bildungsfreistellung und Papamonat

Mit 1. Februar 2017 steigen die Löhne und Gehälter der rund 13.000 Beschäftigten der Caritas um durchschnittlich 1,3 Prozent. Durch die unterschiedliche Erhöhung je Verwendungsgruppe werden die niedrigsten Einkommen um bis zu 1,39 Prozent erhöht. Auch im Rahmenrecht wurden einige lange geforderte Verbesserungen erreicht.

Qualifikation zählt

Facheinschlägige Vordienstzeiten werden künftig bis zu einem Höchstmaß von zehn Jahren angerechnet. Gesetzliche Weiterbildungsmaßnahmen sind unabhängig vom Beschäftigungsausmaß vom Arbeitgeber bis zu einem Höchstmaß von 48 Stunden in drei Jahren (entspricht 16 Stunden pro Jahr) zu bezahlen.

Papamonat

Für Geburten ab dem 1. März 2017 gibt es einen Rechtsanspruch auf Familienzeit, die auf zeitabhängige Ansprüche im Kollektivvertrag angerechnet wird. Zudem besteht für diese Zeit ein Kündigungsschutz.

"Bei einer durchschnittlichen zurückliegenden Jahresinflation von 0,9 Prozent stellt dieser Abschluss einen Realeinkommenszuwachs dar. Zusammen mit den Verbesserungen im Rahmenrecht ist ein qualitativ hochwertiger Abschluss gelungen", so Michaela Guglberger, vida-Fachbereichssekretärin für Soziale Dienste und Roman Krenn, Verhandler der GPA-djp.


Der Kollektivvertrag hat eine Laufzeit von 12 Monaten.


Es gibt vieles, für das es sich lohnt organisiert zu sein!