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KV-Abschluss Diözese Graz-Seckau 2017

Erfolgreicher Kollektivvertragsabschluss für die Beschäftigten der Diözese Graz-Seckau! Gehälter erhöhen sich um 1,3%!

Bei der zweiten Verhandlungsrunde am 23. Jänner 2017 konnten sich die GPA-djp mit ihrem gewerkschaftlichen Verhandlungsteam und die Arbeitgeberseite in wertschätzender Atmosphäre auf eine Erhöhung der kollektivvertraglichen Mindestgehälter, sowie alle davon ableitbaren Zulagen und der Rufbereitschaftszulage um 1,3 verständigen!  

Zur rahmenrechtlichen Weiterentwicklung des Kollektivvertrages wurde eine Arbeitsgruppe für April 2017 vereinbart! 

In Anbetracht der Jahresinflation (VPI) von 2016 mit 0,9% erachten wir diesen entgeltlichen Abschluss als sehr gut, liegt er doch auf dem gleichen Niveau anderen Branchen in Österreich.  

Vor der zweiten Runde fand eine BetriebsrätInnenkonferenz statt, zumal das erste Angebot der Arbeitgeber bei 1,1% lag und nicht die Zustimmung unseres Verhandlungsteams fand. Dieses Erstangebot errechneten die Arbeitgeber aus einem Durchschnitt der Abschlüsse anderer Diözesen in Österreich, welche zum Teil die Gehälter nur mit 0,9%, bzw. 1,1% erhöht haben. In diesen Diözesen gibt es allerdings keinen Kollektivvertrag und keine gewerkschaftliche Vertretung, bzw. Verhandlung. Kein zuletzt verhandelter Kollektivvertrag in Österreich hatte ein so niedriges Abschlussniveau! 

Umso mehr zeigt sich die Notwendigkeit flächendeckender Kollektivverträge, auch im kirchlichen Bereich, und starker Gewerkschaften, die sich für eine faire Einkommensverteilung und –Entwicklung einsetzen! 

Wir sind davon überzeugt, dass dieser Abschluss beim Werben neuer Mitglieder in der GPA-djp unterstützen wird! Mitglieder, die wir auch in Zukunft brauchen, um die Interessen der Beschäftigten der Diözese Graz-Seckau erfolgreich zu vertreten!