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1. Verhandlungsrunde der Kollektivvertragsverhandlungen Sozialwirtschaft Österreich

GPA-djp und vida fordern deutliche Erhöhung der Realeinkommen und Arbeitszeitverkürzung

Am 27. November 2017 starteten die Kollektivvertragsverhandlungen für mehr als 100.000 Beschäftigte im privaten Gesundheits- und Sozialbereich mit der Forderungsübergabe.

Am 7. Dezember gab es die erste Verhandlungsrunde. Dabei wurden die Forderungen im Detail erläutert und sehr ausführlich diskutiert. Heute kam es noch zu keiner Einigung im Bezug auf die rahmenrechtlichen Punkte. Über eine mögliche Erhöhung der Löhne und Gehälter wurde noch nicht gesprochen.

Forderungen der ArbeitnehmerInnen

Danach haben wir unsere Hauptforderungen nochmals mit Nachdruck vorgebracht:

  • Eine deutliche Erhöhung der Realeinkommen
  • Die 35-Stunden-Woche bei vollen Lohn- und Gehaltsausgleich und Personalausgleich
  • Anpassung der Bezahlung jene Berufe die von der GuKG-Novelle betroffen hat

Forderungen der Arbeitgeber

Die Arbeitgeber fordern mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit, zB durch längere Durchrechnungszeiträume und der Mitnahme von Minusstunden. Weiters möchten Sie die Ruhezeitbestimmungen im Kollektivvertrag verschlechtern. Im Gegenzug bieten die Arbeitgeber eine Abgeltung der Inflationsrate und differenzierte Erhöhungen (zB für niedrige Einkommen, ALT-Systeme).

Die Verhandlungen mit der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ, vormals BAGS) werden wie vereinbart am 11. Jänner 2018  fortgesetzt.

Über den weiteren Verlauf der Verhandlungen werden wir dich weiterhin informieren.