Zum Hauptinhalt wechseln

KV-Handel: GPA-djp mobilisiert Beschäftigte in Handelsbetrieben

Österreichweite BetriebsrätInnenkonferenz am 4.12.2018 in Wien

Nach dem bisher ergebnislosen Verlauf der KV-Verhandlung starten in den Betrieben des österreichischen Handels die ersten Aktionen. „Die Arbeitgeber haben bei der letzten Verhandlungsrunde Bereitschaft gezeigt, im Rahmenrecht auf einzelne unserer Forderungen einzugehen, doch beim Geld trennt uns sehr viel. Deshalb werden wir die Tage vor der letzten Verhandlungsrunde nutzen, um intensiv zu informieren und die Angestellten auf eine Auseinandersetzung vorzubereiten“, so die KV-Verhandlerin der GPA-djp, Anita Palkovich.

#zukunftimhandel - Bilder der Fotoaktion der Handelsangestellten finden Sie HIER.

Positive Rückmeldungen aus Betrieben

„Die bisherigen Rückmeldungen aus den Betrieben sind sehr positiv und die Bereitschaft sehr groß, uns bei der Durchsetzung der Forderungen zu unterstützen“, so Palkovich.

Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden

„Die Verbesserungen von Arbeitsbedingungen sind uns sehr wichtig. Mit dem Inkrafttreten des Arbeitszeitverlängerungsgesetzes am 1.9.2018 ist es auch dringend notwendig gegen zu steuern“, ist Franz Georg Brantner, Vorsitzender des Wirtschaftsbereiches Handel in der GPA-djp, überzeugt. „Doch in manchen Bereichen liegt die Teuerung deutlich höher als der Schnitt von 2%. So ist etwa das Preisniveau des Miniwarenkorbes, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält im Vergleich um satte 4,8% gestiegen. Das spüren vor allem Angestellten mit niedrigeren Einkommen im Handel massiv und brauchen daher auch eine deutliche Erhöhung ihrer Gehälter“, erklärt Brantner.

Österreichweite BetriebsrätInnenkonferenz

Bei einer Konferenz am 4.12.2018, um 11 Uhr im Bildungszentrum der AK-Wien werden die BetriebsrätInnen informiert und darauf eingestimmt, den Druck noch weiter zu erhöhen, sollte die nächste Verhandlungsrunde am 5.12.2018 wieder kein akzeptables Ergebnis bringen.