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Pharmazeutisch-kaufmännische AssistentInnen: Erste KV-Runde ergebnislos unterbrochen

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Deine Gewerkschaft GPA verhandelt aktuell den Kollektivvertrag für 11.000 pharmazeutisch-kaufmännische Assistentinnen und Assistenten (PKA) und das entsprechende Hilfspersonal gemeinsam mit der Gewerkschaft vida.

Deine Gewerkschaft fordert, dass Gehälter und Lehrlingseinkommen über der Teuerungsrate steigen. Darüber hinaus wird gefordert, dass Lehrlinge mit einem Fixbetrag deutlich mehr bekommen. Die Lehre mit Berufsreifeprüfung soll in der Arbeitszeit gemacht werden dürfen. Auch beim Thema Arbeitszeit hat deine Gewerkschaft Forderungen: Die wöchentliche Arbeitszeit soll sinken und die sechste Urlaubswoche leichter erreichbar sein.

Das Angebot von 7,6 Prozent ist deutlich zu wenig

Es liegt eine Inflationsrate von 7,5 Prozent den Verhandlungen zugrunde. Momentan haben die Arbeitgeber 7,6 Prozent und einen Mindestbetrag zwischen 135 und 150 Euro angeboten. Das ist aus Sicht deiner Gewerkschaft GPA deutlich zu wenig!

Die Beschäftigten arbeiten unter immer noch schwierigen Bedingungen, müssen auch weiterhin Maske tragen. Die Beschäftigten werden angepöbelt, angeschrien, bedroht. Sie können nichts für alles und bekommen den Unmut der KundInnen ab, wenn z.B. Medikamente schwer lieferbar sind, nicht mehr vorhanden sind, oder es nur Ersatzprodukte gibt.  

Die Apotheken haben gut verdient, jetzt ist es an der Zeit, dass auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer davon profitieren. Der Geltungsbeginn des Kollektivvertrags ist der 1. Jänner 2023. Am 11. Jänner 2023 wird weiterverhandelt. Natürlich fordern wir daher, dass die Erhöhungen rückwirkend mit 01.01.2023 für alle Beschäftigten gelten muss.