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Die Kollektivvertragsverhandlungen in der Elektro- und Elektronikindustrie starten

Das Motto für die diesjährige industrielle Lohn- und Gehaltsrunde im Frühjahr lautet: „Ein Danke wird nicht reichen!“ 

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA haben heute die Forderungen an die Arbeitgeber des fordern höhere Löhne und Gehälter sowie Verbesserungen im Rahmenrecht für die rund 50.000 ArbeitnehmerInnen in der Elektro-/Elektronikindustrie (EEI) übergeben. Die EEI ist nach der Metallindustrie die zweitgrößten heimische Industriebranche.

Einsatz von Kampfmaßnahmen möglich

Die Gewerkschaften und BetriebsrätInnen stellen sich jedenfalls in allen Industrie-Branchen auf harte Verhandlungen ein und schließen auch einen möglichen Einsatz von Kampfmaßnahmen unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen nicht aus. „Die Industrie, und da vor allem die EEI-Unternehmen, sind mit den wirtschaftlichen Unsicherheiten der Corona-Pandemie gut umgegangen und schon seit Monaten wieder auf einen stabilen Erfolgskurs eingeschwenkt. Das ist der Verdienst der ArbeitnehmerInnen, daher pochen wir bei den Lohn- und Gehaltsverhandlungen auf einen realen Einkommenszuwachs der Beschäftigten“, geben die beiden Chefverhandler Wimmer und Dürtscher die Marschrichtung vor. Zudem fordern die Gewerkschaften Verbesserungen für Lehrlinge, eine bessere Anrechnung von Vordienstzeiten für den Urlaub und eine Neugestaltung des Jubiläumsgeldes.