Brauereien starten in Kollektivvertragsverhandlungen
Gewerkschaft GPA fordert nachhaltige Lohn- und Gehaltserhöhungen
Am 13. Oktober 2025 starteten die Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Brauindustrie. Das Verhandlungsteam deiner Gewerkschaft GPA und der Gewerkschaft PRO-GE hat dabei das gemeinsame Forderungsprogramm an die Arbeitgeber übergeben. Ziel ist eine Abgeltung der Inflationsrate plus ein Reallohnzuwachs, um die Kaufkraft der Beschäftigten zu sichern.
„Die Beschäftigten in den Brauereien leisten tagtäglich hervorragende Arbeit – auch unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Sie haben sich eine faire Abgeltung der Teuerung und einen echten Reallohnzuwachs verdient“, betont GPA-Verhandler Bernhard Hirnschrodt.
„Wer die Kaufkraft stärkt, stärkt auch die heimische Wirtschaft. Sparen bei den Beschäftigten ist der falsche Weg.“
Die Arbeitgeberseite zeigte in der ersten Verhandlungsrunde nicht bereit die Inflation abzugelten. Begründet wurde dies mit einem Rückgang des Bierkonsums und der wirtschaftlichen Lage der Branche. Die erste Verhandlungsrunde wurde deshalb ergebnislos unterbrochen. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 23. Oktober 2025 statt.