KV-Abschluss 2026 für ausländische Luftverkehrsgesellschaften erreicht
Mindest- und Ist-Gehälter steigen im Durchschnitt um 3,25 Prozent
Nach konstruktiven Verhandlungen konnte sich die Gewerkschaft GPA mit den Arbeitgebern gestern auf einen Abschluss für die Beschäftigten der ausländischen Luftverkehrsgesellschaften einigen. Der Abschluss bringt spürbare Gehaltssteigerungen, würdigt langjährige Berufserfahrung und verbessert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Dieser Abschluss stärkt die Kaufkraft und honoriert Leistung und Erfahrung der Beschäftigten. Besonders hervorzuheben ist die Anrechnung von bis zu 24 Monaten Elternkarenz bei den Vordienstzeiten – ein Schritt, der vor allem Frauen zugutekommt und echte Gerechtigkeit schafft. Möglich wurde das, weil beide Seiten lösungsorientiert und respektvoll verhandelt haben.
„Mit der zusätzlichen Gehaltsstufe ab dem 25. Dienstjahr schaffen wir attraktive Rahmenbedingungen, die den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen anerkennen und zugleich Planungssicherheit geben.“
Der Abschluss im Detail:
- Erhöhung der KV-Mindestgehälter um 3 Prozent plus 10 Euro pro Monat fix (im Durchschnitt 3,25%).
- Erhöhung der Ist-Gehälter um 3 Prozent plus 10 Euro pro Monat fix davon 1 Prozent performanceabhängig.
- Anrechnung von bis zu zehn Jahren Vordienstzeiten unter Einbeziehung von bis zu 24 Monaten Elternkarenz.
- Einführung einer zusätzlichen Gehaltsstufe ab dem 25. Dienstjahr in einem Unternehmen.
Alle Änderungen treten mit 1.1.2026 in Kraft.