Appell an Unimarkt-Beschäftigte: Nichts unterschreiben!
Gewerkschaft GPA fordert Sozialplan zur Abfederung von Härtefällen
Die Schließung der Unimarkt-Filialen in Österreich ist ein herber Schlag für die Beschäftigten in einem ohnehin schwierigen Arbeitsmarkt. Wir fordern daher einen Sozialplan, insbesondere zur Abfederung von Härtefällen.
Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA appelliert an die Beschäftigten bei Unimarkt: „Unterschreiben Sie nichts, was Ihnen vorgelegt wird, ohne es vorher von Betriebsrat oder Ihrer Gewerkschaft GPA prüfen zu lassen." Beschäftigte könnten um Ansprüche umfallen, die ihnen zustehen. Als Gewerkschaft unterstützen und beraten wir unsere Mitglieder bei Unimarkt in allen Bundesländern.
„Unterschreiben Sie nichts, ohne es vorher von Betriebsrat oder Ihrer Gewerkschaft GPA prüfen zu lassen."
Wolfgang Gerstmayer, Geschäftsführer der GPA Oberösterreich erklärt, dass noch diese Woche mit der Geschäftsführung in Gespräche über die Zukunft der Unimarkt-Filialen eingetreten wird: „Wir wollen für die Beschäftigten möglichst schnell Klarheit und werden auch in Verhandlungen über einen Sozialplan eintreten.“
Eine Weiterbeschäftigung ohne Verlust von dienstzeitabhängigen Ansprüchen ist das Ziel. Die Wettbewerbsbehörde ist aufgerufen, eventuelle Prüfungen wettbewerbsrechtlicher Fragen bei der Übernahme durch andere Handelsketten möglichst schnell durchzuführen.