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GPA begrüßt Anerkennung von Pflegeberufen als Schwerarbeit

Erster wichtiger Schritt zu mehr Anerkennung im Pflege- und Sozialbereich

Kzenon - stock.adobe.com

Deine Gewerkschaft GPA begrüßt die heute beschlossene Aufnahme von Pflegeberufen in die Schwerarbeitspension ab 1. Jänner 2026. „Diese Regelung ist ein konkretes Stück Respekt für die Kolleginnen und Kollegen, die täglich unter Zeitdruck wie hoher körperlicher und emotionaler Belastung arbeiten. Dass ihre Arbeit nun endlich als Schwerarbeit anerkennt wird, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, doch wir dürfen nicht am halben Weg stehenbleiben“, betont Barbara Teiber, Vorsitzende deiner Gewerkschaft GPA.

„Diese Regelung ist ein konkretes Stück Respekt für die Kolleginnen und Kollegen, die täglich unter Zeitdruck wie hoher körperlicher und emotionaler Belastung arbeiten.“
Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA

Verbesserungen bringen spürbare Entlastung

Wesentliche Verbesserungen bringt auch die Reform der Voraussetzungen – etwa durch die Senkung der notwendigen Zahl an Schwerarbeitstagen oder die Einbeziehung von Teilzeitkräften. „Pflege ist weiblich. Dass sich diese Realität nun auch endlich in der Regelung widerspiegelt, ist gerade mit Blick auf den anhaltenden Fachkräftemangel ein zentraler Hebel, um die Branche zu attraktiveren und gesundes Arbeiten im Alter zu ermöglichen“, so Barbara Teiber.

Schwerarbeit betrifft mehr als die Pflege im Krankenhaus

Trotz des Fortschritts darf der Beschluss nicht der Endpunkt eines neuen Verständnisses von Schwerarbeit sein, sondern erst der Beginn: „Wer täglich Menschen pflegt, hebt, lagert oder durch Krisen begleitet, leistet Schwerarbeit – unabhängig davon, ob das Setting Krankenhaus oder Wohneinrichtung heißt. Diese Arbeit verdient nicht nur Respekt, sondern auch rechtliche Anerkennung!“, betont Teiber abschließend.