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OMV: Deine Gewerkschaft GPA steht an der Seite der Beschäftigten

Personalabbau fatales Zeichen für Wirtschaftsstandort

Adobe Stock / Wolfgang Jargstorff

Wie diese Woche bekannt wurde plant die OMV, Österreichs größter Industriebetrieb mit staatlichem Miteigentümer ein großes Sparpaket. Rund 2.000 Arbeitsplätze sollen weltweit gestrichen werden, davon etwa 400 in Österreich. Besonders betroffen ist der Bereich Corporate in der Konzernzentrale.

„Der von der OMV geplante Personalabbau ist ein schwerer Schlag für den Wirtschaftsstandort, der vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Erfolgsmeldungen und dem hochgelobten OMV-ADNOC-Borealis Deal völlig überraschend kommt. Als Gewerkschaft stehen wir hinter den Betroffenen“, betont die Vorsitzende deiner Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber, die den Beschäftigten bei der Betriebsversammlung ihre Unterstützung zugesichert hat.

Teiber kritisiert, dass frühere Zusagen nicht eingehalten wurden: „Bereits im März haben wir gefordert, dass den Versprechungen einer Standort- und Beschäftigungsgarantie auch eine schriftliche Zusicherung folgen muss. Leider ist das nicht passiert. Wie viel mündliche Versprechen wert sind, zeigt sich unglücklicherweise in diesem Fall erneut!“.

„Ich appelliere daher an die Bundesregierung, über die ÖBAG den Einfluss der Republik geltend zu machen, um diesen Kahlschlag zu verhindern.“

Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA

Deine Gewerkschaft GPA warnt außerdem vor einem herben Verlust für die heimische Industrie: „Die mögliche Abwanderung hochqualifizierter Expertinnen und Experten ist ein herber Verlust für die österreichische Industrie und ein schwerer Schlag für den Wirtschaftsstandort. Gerade als Teil der sensiblen Infrastruktur und als großer Energieversorger für die Republik hat die OMV für Österreich einen strategischen Wert. Ein Jobabbau in dieser Größenordnung schmerzt vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Gesamtlage doppelt“, betont Teiber.

Deine Gewerkschaft GPA steht in engem Schulterschluss mit dem Betriebsrat, der nun die vom OMV-Vorstand zugesicherten sozialverträglichen Lösungen ausverhandelt. „Sollten keine fairen Angebote auf den Tisch gelegt werden, sichern wir der Belegschaft unsere volle Solidarität zu und schließen auch gewerkschaftliche Maßnahmen nicht aus!“, stellt Barbara Teiber abschließend klar.