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PROPAK-Industrie: Keine Einigung in 2. Verhandlungsrunde

Verhandlungen gestalten sich äußerst schwierig

Adobe Stock

Die zweite Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag für die Beschäftigten in der PROPAK - Industrie Österreichs fand am 7. Februar 2024 statt. Wie schon aufgrund des Wirtschaftsgespräches zu erwarten war, gestalten sich die Verhandlungen äußerst schwierig. 

Die Arbeitgeber signalisierten, dass sie sich aufgrund der angespannten Situation in der Branche, einen Abschluss deutlich unter der Inflationsrate erwarten. Neuerlich führten sie die Abschaffung der kalten Progression und andere steuerlichen Erleichterungen für die Arbeitnehmer:innen ins Treffen, welche ihrer Meinung nach auf die diesjährigen Lohn- und Gehaltserhöhungen anzurechnen wären.

Anrechnung staatlicher Unterstützungsleistungen inakzeptabel

Die Gewerkschaft führte erneut die hohen Lebenshaltungskosten aufgrund der Inflationsentwicklung im Jahr 2023 an und fordert weiterhin einen realen Lohn- und Gehaltszuwachs, welcher über der von der Statistik Austria verlautbaren Index von 7,8 Prozent für das Jahr 2023 liegen muss. Auch wurde seitens der Gewerkschaft nochmals festgehalten, dass eine Anrechnung von staatlichen Unterstützungsleistungen bei Kollektivvertragsverhandlungen nicht akzeptabel ist. 

Da keine weitere Annäherung bei den unterschiedlichen Standpunkten in der heutigen Verhandlung möglich war, wurden die Verhandlungen unterbrochen. Die nächsten Verhandlungsrunden finden am 14. und 15. Februar 2024 statt.