Zum Hauptinhalt wechseln

Deine Gewerkschaft GPA setzt sich für gute Regelungen im Home-Office ein

Das Thema Home-Office wird uns noch länger begleiten. Wir haben uns angesehen, was sich seit Beginn der Krise verändert hat. Die traurige Antwort: Nicht viel.

„War die Situation zu Anfang der Krise noch verständlich, weil schnell auf Home-Office umgestellt werden musste, so kann man jetzt von Unternehmen durchaus erwarten, geregelte Zustände herzustellen“, sagt dazu Barbara Teiber. Sie ist die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA und setzt sich für gute Regelungen im Home-Office ein.

Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA
Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA

Wir bekommen unzählige Rückmeldungen von Mitgliedern, meist aus Betrieben ohne Betriebsrat, dass nicht einmal Laptop, Tastatur und Handy zur Verfügung gestellt werden. „Manche Beschäftigte telefonieren seit Monaten mehrere Stunden täglich mit ihrem eigenen Handy beruflich, viele haben sich sogar für die Arbeit im Home-Office einen Laptop gekauft. Die Kosten tragen sie selbst. Hier dürfen es sich die Unternehmen nicht bequem machen“, sagt Teiber.

Die Gewerkschaft GPA fordert deshalb, dass die Arbeitgeber die Arbeitsmittel für Home-Office zur Verfügung stellen. Dazu gehört aus unserer Sicht auch ein guter Bürosessel. „Katastrophal für die Gesundheit ist oft die ergonomische Situation. Rücken- und Haltungsprobleme entstehen beim Arbeiten am Küchentisch schnell und ziehen oft lange Behandlungen nach sich. Wir fordern die Arbeitgeber auf, hier an die Zukunft zu denken und auch ergonomische Bürosessel zur Verfügung zu stellen“, so Teiber.

Gemeinsam mit dem Sozialpartner verhandeln wir Regeln für Home-Office. Erreichen konnten wir bereits eine gesicherte Unfallversicherung, die auch den Weg von der Wohnung zum Arzt oder zur Schule abdeckt.

Probleme im Home-Office?