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PROPAK-Industrie: 3. und 4. KV-Verhandlung 2024

Weiterhin keine Einigung auf einen akzeptablen Abschluss möglich

©agnormark - stock.adobe.com

Die dritte und vierte Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag für die Beschäftigten in der PROPAK - Industrie Österreichs fand am 14. und 15. Februar 2024 statt. Trotz kleinerer Fortschritte bei den Angeboten der Arbeitgeberseite, konnte noch keine Einigung für einen akzeptablen KV-Abschluss erzielt werden. 

Die Arbeitgeber beharrten weiterhin darauf, dass sie in einer Gesamtbetrachtung des KV-Abschlusses jedenfalls unter der Jahresinflation 2023 von 7,8% abschließen wollen. Das letzte Angebot beinhaltete eine Erhöhung der Kollektivvertrags Löhne- und Gehälter sowie der Ist-Löhne und -Gehälter um 7,00 Prozent, wobei die untersten Mindestlöhne- und Gehälter auf 2.300.- Euro im Monat angehoben werden sollen.

Wäre Kaufkraftverlust für rund 90 Porzent der Beschäftigten

Rund 90 Prozent der Beschäftigten in der PROPAK-Industrie würden aufgrund dieses Angebotes einen Kaufkraftverlust gemessen an der Jahresinflation 2023 erleiden. Aus diesem Grund wurde dieses Angebot von der Verhandlungskurie der Gewerkschaft abgelehnt. Da keine weitere Annäherung bei den unterschiedlichen Standpunkten möglich war, wurden die Verhandlungen unterbrochen.

Die nächsten Verhandlungsrunden finden am 21. und 22. Februar 2024 statt.