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Große Beteiligung an Warnstreiks für fairen KV-Abschluss in der Erwachsenenbildung

Nachdem auch nach insgesamt fünf Kollektivvertragsverhandlungsrunden keine zufriedenstellende Einigung für die etwa 9.000 Beschäftigten in der Erwachsenenbildung erzielt werden konnte, wurden in ganz Österreich am 3. und 4. Mai Warnstreiks abgehalten. In 35 Betrieben in ganz Österreich wurde die Arbeit für drei Stunden niedergelegt. Etwa 1.300 Beschäftigte beteiligten sich an den Warnstreiks.

Das Letztangebot der Arbeitgeber von 9,4 Prozent ohne rahmenrechtliche Verbesserungen ist angesichts der enorm gestiegenen Lebenshaltungskosten zu niedrig. In den Jahren der Pandemie haben die Beschäftigten unter großem Druck großartige Leistungen erbracht. Inzwischen brachten die Streiks schon einen ersten Teilerfolg. Die Arbeitgeber haben einem weiteren Verhandlungstermin am 22. Mai zugestimmt.

„Wir erwarten von den Arbeitgebern eine deutliche Nachbesserung des bisherigen Angebots, um den Weg für einen fairen Abschluss frei zu machen“, so die Verhandler:innen der Gewerkschaften GPA und vida.