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Erfolg: + 3,2 Prozent für Beschäftigte in privater Kinderbetreuung

Wertschätzung für Arbeit unter schwierigen Bedingungen

Children with teacher in kindergarten playing cooks
oksix - stock.adobe.com

Ein Teil der privaten Kinderbetreuung in Österreich unterliegt keinem Kollektivvertrag. Damit es dennoch Regeln wie Mindestgehälter gibt, wird für sie ein sogenannter Mindestlohntarif im Bundeseinigungsamt beschlossen. Deine Gewerkschaft GPA hat gemeinsam mit der Gewerkschaft vida erreicht, dass die Gehälter dabei heuer um +3,2 Prozent steigen.

„Das ist ein Ausdruck von Wertschätzung für die schwierige Arbeit, die unter Krisenbedingungen geleistet wurde“, freut sich Stephanie Veigl, die den Bereich in deiner Gewerkschaft GPA betreut.

Auch Erschwerniszulage steigt

Das neue Mindestgehalt für KindergartenpädagogInnen im ersten Jahr beträgt nun 2.473 Euro, für AssistentInnen 1.696 Euro. Für die Arbeit in der inklusiven Elementarbildung steigt die monatliche Erschwerniszulage auf 218,30 Euro.

Systemrelevanter Bereich

Die Arbeit im Kindergarten ist Voraussetzung für eine funktionierende Gesellschaft. In der Krise waren die Beschäftigten besonders belastet. Diese Sonderbelastung spiegle sich auch in der Gehaltserhöhung wider, sagt Veigl. Es müsse aber noch mehr passieren, nicht nur beim Gehalt. 

Es liegt nicht nur am Geld

Rund 63.000 Beschäftigte arbeiten in der privaten Kinderbetreuung. Die Arbeitsbedingungen sind sehr schwierig, durch die Corona-Krise hat sich die Situation weiter verschärft. Unter anderem braucht es dringend ein Sicherheitskonzept.