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Zwei gute Gründe, warum Corona-Tests gratis bleiben sollten

Deine Gewerkschaft GPA setzt sich dafür ein, dass die Tests nicht kostenpflichtig werden

Robert Leßmann - stock.adobe.com

In der Diskussion, ob die Corona-Tests gratis bleiben sollen, hat deine Gewerkschaft GPA eine klare Meinung: ja!

Hier erfährst du zwei gute Gründe, warum die Corona-Tests auch künftig nichts kosten sollen:

Erstens: Der Arbeitsplatz soll kein Risiko für das Umfeld werden

Viele Beschäftigte, zum Beispiel im Handel, haben am Tag hunderte Kundenkontakte. Viele davon gehen sich deshalb regelmäßig testen. Andere testen sich, bevor sie Verwandte oder Bekannte besuchen, die zur Risikogruppe gehören. Dadurch werden Ansteckungen vermieden. Besonders wenn bald im Handel die Masken fallen, wollen viele Angestellte die Möglichkeit haben sich zu testen, bevor sie zum Beispiel die Großmutter besuchen.

Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA
Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA Michael Mazohl

Zweitens: Der Personalmangel soll sich nicht noch weiter verschärfen

Corona hat den Personalmangel, den es in vielen Branchen schon vorher gab, noch einmal kräftig verschärft. Das liegt unter anderem daran, dass viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Quarantäne sind oder Sonderbetreuungszeit wegen ihres kranken Kindes in Anspruch nehmen. Durch das Testen kann vermieden werden, dass noch symptomlose Erkrankte ihre Kolleginnen und Kollegen anstecken. Dadurch werden Ausfälle vermieden, was für die Unternehmen wichtig ist. Besonders im systemrelevanten Bereich.

Deine Gewerkschaft GPA setzt sich ein

Deine Gewerkschaft GPA fordert von der Regierung, die Tests kostenfrei zu belassen. Barbara Teiber, die Vorsitzende der Gewerkschaft, sagt: Viele Beschäftigte melden sich bei uns und haben große Sorgen, weil das Ende der Gratis-Tests mitten in der aktuellen Welle diskutiert wird. Die Corona-Tests müssen weiter gratis bleiben, damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihr Umfeld schützen können.“